Fotos: Burghardt Wilsdorf
Die beeindruckende Teufelsmauer besteht aus teils bizarren Felsentürmen und Sandsteinen. Bereits 1833 sowie 1852 wurden die Felsrippen durch den Landrat unter Schutz gestellt, um den Abbau des begehrten Bausandsteins zu unterbinden. Seit 1935 ist die Teufelsmauer bei Weddersleben Naturschutzgebiet - eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands. Der Teufelsmauerstieg ist insgesamt rund 35 km lag und liegt zwischen Blankenburg und Ballenstedt. Du kannst aber auch eine Rundwanderung von Thale zur Teufelsmauer über Kloster Wendhusen machen. Die Tour ist nur etwa 8 km weit. Eines der Highlights dieses Rundwanderweges ist natürlich die langgestreckte Teufelsmauer Königstein mit tollen Aussichten auf den bewaldeten Harzrand, das Harzvorland sowie nach Weddersleben.
Eine der zahlreichen Sagen über die Teufelsmauer ist ein Streit um Land zwischen dem Teufel und dem Herrgott – und die Wette mit dem Hahn:
Der Teufel soll einst dem Herrgott vorgeschlagen haben, die Welt untereinander aufzuteilen. Aus diesem Grund wollte der Teufel eine große Mauer zur Trennung der beiden Reiche erbauen. Gott willigte ein. Die Bedingung jedoch war, dass er die Mauer in einer Nacht bis zum ersten Hahnenschrei vollendet haben müsse.
Der Teufel baute daraufhin seine Mauer in der Nacht. Irgendwann kam eine Bauersfrau, die ihren Hahn auf dem Markt verkaufen wollte, an der Stelle vorbei, an welcher der Teufel sein Werk vollenden wollte. Als die Frau den Teufel sah, erschrak sie und stolperte, weshalb der Hahn anfing zu krähen. Daraufhin dachte der Teufel, er hätte es nicht geschafft und seine Wette verloren. Vor lauter Wut zerstörte er schließlich die fast fertige Mauer, sodass nur noch Bruchstücke übrig blieben.